Erdbeertörtchen, Türkisblaueswasser und Basare

Mittlerweile sind vier Wochen vergangen. Wir waren bereits an so vielen Orten. In Kos, unserem „Hauptsitz“, haben wir uns schon richtig eingelebt. Hier haben wir bereits unsere Lieblingsplätze gefunden. 

Unser Strandabschnitt „Barracuda“, wo es sich die Welt jeden Tag einwenig langsamer dreht: die Sonne auf der Haut und das Rauschen des Meeres im Ohr. Hier ist man wirklich im Paradies angekommen. 

Außerdem haben wir das Dorf Pyli sehr ins Herz geschlossen, welches ein bisschen oberhalb unseres Ortes liegt. Hier gibt es eine Wasserquelle und ein wirklich unfassbar leckeres Restaurant, mit lauter griechischen Omas und Opas um einen herum – griechisches Gelächter, das Plätschern der Quelle und der Blick aufs Meer.


Wenn wir mal wieder ein bisschen unser Berlin vermissen, fahren wir nach Kos-Stadt und verfallen all den tollen Boutiquen und Cafés. ( Spätestens nach dem zweiten Besuch – als wir alle Apotheken durch hatten und 20 neue Bikinis – war der Reiz allerdings vorbei. )

Oder wir fahren ganz woanders hin – ein paar Tage in die Türkei, auf die Märkte voller Gewürze, Obst, Gemüse, jede Menge toller Öle und Mamas Schwäche: Textilien. Mit ungefähr 20 neuen Handtüchern, Tischdecken und zehn Erdbeertörtchen im Bauch machten wir uns wieder auf den Weg nach Kos, in unser Hotel, das sich nach jedem Ausflug ein bisschen mehr nach Zuhause anfühlt.

Außerdem fuhren wir mit dem Boot auf die kleine Insel Pserimos, die direkt gegenüber liegt.

Bis auf den üblichen Schreck darüber, wie sehr man bei einem kleinen Boot auf dem großen Meer aufprallt, war es wirklich herrlich.

Das Wasser ist so türkisblau, wie man es sonst nur auf TikTok oder Instagram sieht – und man den Leuten dort hoffentlich fälschlicherweise unterstellt, einen Filter zu verwenden.

Aber nein, das Wasser ist wirklich so türkis und klar. Einfach herrlich, vom Boot direkt ins Meer zu springen – und keine Menschenseele weit und breit. Nur wir, ganz alleine.

Tatsächlich hat Mama es auch geschafft, sich ihrer Angst vorm Autofahren zu stellen. Der Start war jedoch etwas holprig, wir standen erstmal 30 Minuten auf dem Parkplatz, da Mama das Gaspedal durchdrückte statt das Bremspedal – und sich wunderte, warum das Auto sich nicht bewegt. Ich glaube, der Mann vom Autoverleih hat kurz überlegt, uns das Auto wieder wegzunehmen. (Ihm stand ganz schön der Schweiß auf der Stirn.)

Und wenn ihr glaubt, meine Mama hatte eine schwere Zeit, ihre Angst zu überwinden – kann ich euch versichern, dass ich bei der ganzen Sache mit Sicherheit den schwereren Job hatte, da ich dafür sorgen musste, dass wir bloß keine Landstraße befahren. Stattdessen musste ich uns nur über kleine Schotterwege lotsen. Weshalb ich auch ziemlich froh war, als wir merkten, dass für den Weg zum Strand und zurück ins Hotel selbst ein Fahrrad schon mehr als irrelevant war – eher ein großer Luxus für die 100 Meter. Alles in allem war es jedoch wirklich schön.

Und so scheint es als würde diese Reise nie zuende zu gehen und trotzdem rast einem die Zeit irgendwie doch dahin. Seid gespannt, fühlt euch gedrückt eure Sonnengeküsste Brenda 

Ps. Es gibt jetzt einen Newslatter. Das heißt wenn ihr immer Bescheid bekommen wollt. Wenn es hier mal wieder etwas neues gibt dann tragt euch gerne ein ! Ihr findet die Anmeldung oben rechts in der Ecke unter Newsletter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert